Digitalisierung
„Die Einführung der ASV war nur der Anfang“, erinnert sich Bettina Meyer. „Wir haben gemeinsam mit ITEBO die spezifischen Anforderungen der Fachbereiche analysiert und sukzessive passende Lösungen entwickelt. Dazu gehören unter anderem die Elterngeldanbindung als Vorbereitung auf ElterngeldDigital, die Einführung der Wohngeldakte zur Vorbereitung auf den digitalen Wohngeldantrag sowie Objektakten für verschiedene Bereiche wie Tiefbau, Ordnung, Stadtplanung, Sport und Bildung und das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM).“
Der aktuelle Stand der implementierten Lösungen umfasst neben der allgemeinen Schriftgutverwaltung eine Vielzahl spezialisierter Anwendungen:
Zusätzlich wurden neue DMS-Tools und Schnittstellen eingerichtet. Eines dieser Tools ist der Mitzeichnungsworkflow, der eine schnelle und effektive verwaltungsweite Zusammenarbeit ermöglicht. Um den digitalen Wandel weiter voranzutreiben, wurden zahlreiche weitere Maßnahmen ergriffen, die die Verwaltungsprozesse noch effizienter gestalten.
„Die Einführung dieser Anbindung bedeutet einen großen Schritt nach vorn“, so Bettina Meyer. „Mit der Unterstützung von ITEBO und dem strategischen Beratungsteam um Felix Exner konnten wir die Online-Dienstleistungen gezielt priorisieren und die Schnittstellenanbindung vorantreiben.“
Auch die Anbindung des digitalen Posteingangs an das enaio®-System des Landkreises Osnabrück, speziell im Bereich der Sozialabteilung, befindet sich in der Umsetzung und wird voraussichtlich Ende 2024 bzw. Anfang 2025 abgeschlossen sein.
Bettina Meyer zeigt sich über den Fortschritt und die gute Zusammenarbeit erfreut: „Die ITEBO hat die Einführung neuer Funktionen eng begleitet und nach den Anforderungen der Stadt technisch umgesetzt.”
Dieser Wandel im Arbeitsalltag wird von allen mitgetragen, da er einen hohen Stellenwert besitzt.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Medienbruchfreies Arbeiten im
Zusammenspiel mit den digitalen Akten
Verbesserte Möglichkeiten für ortsunabhängiges Arbeiten
Die bereits eingeführten Lösungen bieten umfangreiche Möglichkeiten und werden bei Neueinstellungen sofort geschult, sodass neue Mitarbeitende sich schnell im enaio®-System zurechtfinden.
Bettina Meyer zeigt sich auch in diesem Bereich der Zusammenarbeit zufrieden: „Die ITEBO hat den Umstellungsprozess eng begleitet und auf notwendige Anpassungen sofort reagiert. Mit ihren eingebrachten Erfahrungen konnte letztendlich die implementierte Lösung entwickelt werden.”
Auch für Bürgermeisterin Dagmar Bahlo ist die stetige Weiterentwicklung der Digitalisierungsprozesse innerhalb der Verwaltung von großer Bedeutung: „Das DMS enaio® hat sich mit allen Fachschränken, Funktionalitäten und Tools innerhalb der Verwaltung etabliert und bietet allen Mitarbeitenden eine moderne und effiziente Arbeitsumgebung.“
Dem Prinzip der ordnungsgemäßen Aktenführung folgend ist es entscheidend, nicht nur Aufbau und Inhalt einer Akte zu betrachten, sondern auch deren korrekten Abschluss und die anschließende Aufbewahrung. Nur durch die Abbildung des gesamten Lebenszyklus wird eine rechtlich korrekte Aktenführung sichergestellt.
Unabhängig davon, ob eine Akte in Papierform oder elektronisch geführt wurde, muss sie nach Abschluss den richtigen Aufbewahrungsprozess und gegebenenfalls die dauerhafte Archivierung durchlaufen.
Der Erste Stadtrat hat daher ein eigenes Teilprojekt beauftragt. Erster Stadtrat Alexander Herzberg erklärt: „Mit einer konsequenten Umsetzung der enaio® Archivierung wird die ordnungsgemäße digitale Aktenführung komplettiert. Durch das strukturierte Projektvorgehen ist eine inhaltliche und zeitliche Abstimmung zwischen allen Beteiligten gewährleistet.“
Das Projekt leitet die „Projektleitung DMS“ innerhalb der Stadtverwaltung. In enger Zusammenarbeit mit der Projektleitung der ITEBO (Marion Möllering, unterstützt durch Marius Baumann) findet eine regelmäßige Abstimmung statt. Der Kick-off-Termin für das Projekt bei der Stadt Georgsmarienhütte war Ende Juli 2024, und das Projekt befindet sich derzeit in der Umsetzung.
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