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Mit neuer Plattform und mehr
Möglichkeiten im Gepäck

ITeBAU bleibt State-of-the-Art-Lösung für Bauaufsichtsbehörden


Die Bauwirtschaft hat in Sachen Digitalisierung in den vergangenen Jahren einiges an Boden gutgemacht. Während andere Branchen noch nach Lösungen suchen, macht hier das Building Information Modeling (BIM) Schule und bezieht alle am Bau und Betrieb eines Gebäudes beteiligten Parteien in den digitalen Planungsstand ein. Alle – außer die Bauaufsichtsbehörden, die wegen fehlender Standards noch nicht vollständig angebunden werden können. Mit dem Wechsel der Plattform der Lösung ITeBAU für digitale Bauanträge von conject auf aconex macht die öffentliche Verwaltung nun jedoch einen großen Schritt in die richtige Richtung

Digitale Bauanträge –
war das wirklich schon alles?

Digitalisierung geht alle an. Das gilt auch und ganz besonders für Bauaufsichtsbehörden, die komplexe und aufwendige Antragsverfahren noch überwiegend manuell bearbeiten. Mit Softwarelösungen, die die Stellung des Bauantrags digitalisieren, ist zwar bereits ein kleiner Schritt getan. Dies bedeutet bislang aber lediglich Erleichterungen für die Bürgerinnen und Bürger. Aktuell konzentrieren sich die am Markt verfügbaren Softwarelösungen überwiegend auf die Umsetzung einer digitalen Antragstellung mit einem Austausch per Benachrichtigungen und PDF-Dokumenten.

Was ist BIM?

Die Abkürzung BIM steht für „Building
Information Modeling“. Der Standard
ist Grundlage der Digitalisierung
in der Bauwirtschaft. BIM beruht auf
der Idee, ein Objekt über seinen gesamten
Lebenszyklus hinweg in einer
digitalen Form in einem einheitlichen,
strukturierten Modell darzustellen.

Die Technologie verbreitet sich zunehmend
und entwickelt sich mehr und
mehr zum Standard in der Branche.
Vorrangig findet BIM in der Planung
und Verwaltung von Bauprojekten
Anwendung. Ab 2025 sollen bereits
alle öffentlichen Gebäude des Bundes
in BIM geplant und verwaltet werden.

Doch kann das wirklich schon alles gewesen sein? Zu einem digitalen Bauantrag gehört so viel mehr, als nur das Antragsformular und die Pläne als PDF zu verschicken. Deshalb arbeitet die ITEBO-Unternehmensgruppe mit ihrer Lösung ITeBAU bereits seit Jahren daran, mehr Service zu bieten. So können Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter schon heute in zwei Richtungen mit den Antragstellenden kommunizieren, Unterlagen austauschen und vieles mehr – bis hin zur Zustellung des elektronischen Bescheids über ITeBAU. Aktuell können die Beteiligten Dokumente mit ihrer eigenen Signatursoftware signieren und sie anschließend in den Projektraum in ITeBAU hochladen. Zukünftig soll eine in ITeBAU integrierte Signatursoftware sicherstellen, dass die Beteiligten vollständig in ITeBAU arbeiten können.

Doch auch das ist noch nicht genug. Denn mit den Entwicklungen der letzten Jahre in der Bauwirtschaft hinsichtlich des Einsatzes von BIM-Technologien können selbst aktuelle State-of-the-Art-Lösungen wie ITeBAU noch nicht Schritt halten. Was außerhalb der unteren Bauaufsichtsbehörde passiert, berücksichtigt aktuell noch kein System am Markt. An diesem Punkt setzt die ITEBO-Unternehmensgruppe nun an, um mit den angewendeten Technologien auf Planungsseite Schritt halten zu können.


Beschleunigung der Verfahren dank
Integration externer Prozesse

Berücksichtigt die in der öffentlichen Verwaltung eingesetzte Software die externen Prozesse außerhalb der unteren Bauaufsicht und integriert diese in ihre eigenen Prozesse, bedeutet dies für alle Beteiligten eine enorme Beschleunigung des Verfahrens. Dieses Ziel lässt sich aber nur erreichen, wenn die verschiedenen Prozessbeteiligten auch einbezogen werden und eine Weiterentwicklung der Abläufe anstreben können. 

Aktuell beruht die Lösung ITeBAU auf der conject-Plattform. Diese hat bereits enorme Fortschritte in der Bearbeitung digitaler Bauanträge ermöglicht,
stößt jedoch mit der Integration von BIM und anderen Technologien im Baubereich an ihre Grenzen. Insbesondere die Abbildung individueller Lösungen ist mit der conject-Plattform häufig schwierig. Immer wieder kommt es vor, dass Kunden ihre Arbeitsweise an die Möglichkeiten der Plattform anpassen müssen statt umgekehrt. 

Deshalb soll die Plattform bis Ende 2024 durch aconex ersetzt werden. Für die ITEBO-Unternehmensgruppe und ihre Kunden bedeutet dies: die nahtlose Weiterarbeit im neuen System ohne Rückschritte. Und darüber hinaus nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der Lösung in Zukunft. Individuelle Prozesse lassen sich mit aconex so umsetzen, wie die Kunden sich dies wünschen. Damit unterstützt ITeBAU sie noch gezielter darin, ihre Prozesse zu digitalisieren, zu straffen und effizient zu gestalten. Auch die verschiedenen Beteiligten, die in das Genehmigungsverfahren eingebunden sind, können durch die aconex-Plattform eigene Prozesse individuell abbilden und das System so noch präziser in ihre eigenen Systeme integrieren.

Erster Step: 
Erhalt des Status quo

Ein Plattformwechsel passiert natürlich nicht über Nacht. Selbstverständlich soll ITeBAU den Kunden auch während der Umstellung den gewohnten Service bieten. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk zunächst darauf, alle bereits etablierten Funktionalitäten von conject auf aconex zu übertragen und diese vollumfänglich zu erhalten. Sie entsprechen bereits heute dem State of the Art und sollen künftig durch weitere Funktionalitäten ergänzt werden. Auch weiterhin ruht der Fokus auf der ergebnisorientierten, gemeinschaftlichen Kollaboration aller Beteiligten.

Zweiter Step: 
Ausbau von ITeBAU

Schon heute stellt ITeBAU eine moderne Lösung für Bauaufsichtsbehörden dar, mit der sie Bauanträge zeitgemäß bearbeiten können. Der Umstieg auf die aconex-Plattform eröffnet den Entwicklerinnen und Entwicklern jedoch viele weitere fantastische Möglichkeiten für den Fortschritt der Softwarelösung. Damit richtet die ITEBOUnternehmensgruppe ihren Fokus auf die Zukunft. So ist das Unternehmen dem Wettbewerb, der sich noch immer mit der digitalen Antragstellung beschäftigt, mehr als nur eine Nasenlänge voraus.

Einige Gedanken zu dem, was dank der neuen Plattform aconex zukünftig möglich werden kann:

aconex ermöglicht als technische Plattform, BIM-Modelle auszutauschen und gemeinsam mit anderen Beteiligten auf einer kollaborativen Basis zu bearbeiten. Dadurch können Planer, die bereits heute BIMTechnologien einsetzen, mit den unteren Bauaufsichtsbehörden über BIM zusammenarbeiten.

Mithilfe der aconex-Plattform lassen sich
die Prozesse der Beteiligten in ITeBAU
abbilden und integrieren.

Der digitale Bauantragsprozess über ITeBAU kann weiterentwickelt werden. Themen wie die bislang noch nicht umsetzbare Fernsignatur rücken in greifbare Nähe, ebenso die Integration von Servicekonten und viele weitere Funktionalitäten und Technologien.

In aconex könnten BIM-Modelle für die Planung, Genehmigung und Verwaltung von Gebäuden administriert werden. Sie umfassen den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes vom ersten Entwurf über die Umsetzung bis hin zur Abnahme und dem laufenden Betrieb. Weitere potenzielle Funktionalitäten sind etwa das Mängelmanagement oder die Abwicklung von Bauabnahmen.

Über API-Schnittstellen lassen sich zahlreiche weitere Lösungen unkompliziert anbinden.

Branchen-Know-how und Erfahrung als Basis für 
moderne Software

Mit ITeBAU sind Kommunen und Landkreise ihrer Zeit weit voraus. Bis von zentraler Seite funktionierende EfA-Lösungen für den Baubereich zur Verfügung gestellt werden, die zusätzlich BIM-fähig sind, wird noch einiges an Zeit vergehen. Die föderalistisch geprägten Strukturen in Deutschland können die Entwicklung neuer Softwarelösungen deutlich verlangsamen. Bis dahin profitieren Bauaufsichtsbehörden mit ITeBAU von der langjährigen Erfahrung der ITEBO-Unternehmensgruppe in der Digitalisierung von Bauaufsichtsbehörden. Diese kommt nicht nur im Zuge der professionellen Umstellung der bestehenden Prozesse auf eine digitale Basis zum Tragen, sondern auch bei der sukzessiven Weiterentwicklung der bestehenden Lösung.

ITeBAU ist schon heute eine moderne Software, die in ihren Funktionalitäten und Technologien einzigartig ist. Auch in Zukunft wird sie dank ihrer Weiterentwicklung in verschiedensten Bereichen modern bleiben und ihren Status als State-of-the-Art-Lösung behalten. Abgerundet wird alles durch ein umfangreiches Servicepaket, das den zuverlässigen Support für die Anwenderinnen und Anwender sicherstellt.

Praxis-Erfahrungen mit dem virtuellen Bauamt
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