Gemeinsam mehr erreichen
ITEBO ist Mitglied der GovDigital
Alle Bürgerinnen und Bürger sollen die digitalen Leistungen des Staates überall nutzen können – sicher und zuverlässig. Die govdigital eG setzt sich seit rund drei Jahren für die Förderung von innovativen IT-Lösungen der digitalen Daseinsvorsorge im öffentlichen Sektor ein. Mitglieder der govdigital sind IT-Dienstleister für den kommunalen Bereich und die Kommunen selbst. Aus den ursprünglich zehn Gründungsmitgliedern ist inzwischen eine Gruppe aus 24 Mitgliedern erwachsen. Zuletzt trat das Land Niedersachen bei. Schon im November 2020 hat sich auch die ITEBO-Unternehmensgruppe der Genossenschaft angeschlossen.
Gemeinsame Digitalisierung als Zielsetzung
Ziel der bundesweiten Genossenschaft ist eine Bündelung bereits bestehender Kompetenzen und Kapazitäten, um mit allen Mitgliedern die Digitalisierung der Verwaltungen zu fördern. Dementsprechend ist die gemeinsame Umsetzung von Leistungen die wesentliche Aufgabe der govdigital.
Die ITEBO-Unternehmensgruppe ist wie die govdigital davon überzeugt, dass ein Zusammenschluss von innovativen IT-Dienstleistern und dem kommunalen Sektor die ideale Basis ist, die Digitalisierung der Verwaltungen weiter voranzubringen. Denn öffentliche IT-Dienstleister mit ihrer IT-Infrastruktur, dem kommunalen Know-how und den bereits entwickelten Anwendungen bilden – auch heute schon – eine hervorragende Basis, um öffentliche Dienstleistungen sicher und digital anbieten zu können.
Dieser Überzeugung ist auch der IT-Planungsrat, das zentrale politische Steuerungsgremium bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Am 10. November 2022 erklärte dieser, dass der govdigital-Marktplatz ein Produkt des IT-Planungsrats wird. Damit ist die grundsätzliche Inhouse-Kette für die Bereitstellung der EfA-Leistungen vom Bund bis zu den Kommunen gesetzt. Es handelt sich bei diesen sogenannten „Einer für alle“-Leistungen um digitale Verwaltungsleistungen, die durch den Bund, ein Bundesland oder mehrere Bundesländer gemeinsam entwickelt und betrieben werden und anschließend von allen Bundesländern und Kommunen genutzt werden können. Das bedeutet, dass über die Inhousekette der 24 Mitglieder der govdigital derzeit 80 Prozent der Städte, Gemeinden und Landkreise erreicht werden können. In einzelnen Ländern, z. B. Niedersachsen, sind es 100 Prozent.
„…Voraussetzungen schaffen für die gemeinsame Entwicklung, Implementierung und den gemeinsamen Betrieb von IT-Systemen zur Gewährleistung einer IT-Infrastruktur.“
Aus der Präambel, Satzung govdigital eG
govdigital feiert erste Erfolge
Ein viel beachtetes Projekt ist die CovPass-App. govdigital hat den digitalen Impfnachweis mitentwickelt und stellt Rechenkapazitäten in einem zertifizierten öffentlichen Rechenzentrum für die App zur Verfügung. Als Grundlage dient eine Blockchain; der Quellcode ist Open Source.
Als wesentlicher Bestandteil für digitale Souveränität sieht govdigital zudem den Aufbau einer bundesweiten Verwaltungscloud im Rahmen der Deutschen Verwaltungscloud-Strategie (DVS). Der Auftrag zur Konzeption der Verwaltungscloud kommt direkt vom IT-Planungsrat. Die govdigital ist durch diesen weiteren Auftrag politisch anerkannt und in ihrer Bedeutung deutschlandweit gestärkt. Welche Rechenzentren konkret an dem Thema arbeiten werden, ist noch nicht abschließend geklärt. Klar sind jedoch bereits die ambitionierten Ziele. So soll die Cloud sowohl über das Internet als auch verwaltungsintern erreichbar sein. Dazu beitragen sollen standardisierte Schnittstellen und offene Standards.
Die govdigital zeigt also bereits heute, wie die Bündelung von Kompetenzen gelingt und damit Zukunftstechnologien in den Verwaltungsalltag integriert werden können. Die ITEBO-Unternehmensgruppe ist sich sicher, dass die Genossenschaft auch zukünftig die Digitalisierung von Verwaltungen vorantreiben kann.
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