Nutzerkonto Bund
Vereinheitlichung bietet mehr Möglichkeiten
Alle Verwaltungsleistungen mit nur einem Konto: Nicht weniger als das verspricht das Nutzerkonto Bund. Wer online Leistungen anfordern möchte, kann es nutzen, um sich sicher zu authentifizieren. Ein weiteres Komfortplus und eine echte Zeitersparnis: Formulare können durch die gespeicherten Daten vorausgefüllt werden.
Wechsel von lokalen Lösungen zum Nutzerkonto Bund
Die Nutzerkonten stehen allen Bürgerinnen und Bürgern bereits jetzt zur Verfügung. Es ist naheliegend, dass immer mehr Bundesländer von ihren eigenen Nutzerkonten auf das des Bundes wechseln. Auch das Land Niedersachsen plant einen Wechsel vom Servicekonto Niedersachsen auf das Nutzerkonto Bund.
Grund für diese Entscheidung sind die zahlreichen Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, die einheitliche Identität und ein zusammengefasstes Konto für alle Verwaltungsleistungen in Deutschland zu verwirklichen.
Obwohl das Servicekonto Niedersachsen erst seit Mitte 2021 als Nutzerkonto zur Verfügung steht, plant die Landesregierung also bereits einen Wechsel. Es ist ein sinnvoller Schritt, denn nur mit einem solchen zentralen Konto lassen sich die zahlreichen unterschiedlichen Schnittstellen und Servicekonten innerhalb Deutschlands vereinheitlichen. Die dadurch verbesserte Kompatibilität erhöht nicht nur den Komfort von Nutzerinnen und Nutzern, sondern auch die Produktivität in den Verwaltungen. Dass das Land dennoch zuerst mit einem föderalen Nutzerkonto gestartet ist, erklärt sich auch aus dem Entwicklungsstand: Das Nutzerkonto Bund konnte erst deutlich später als das Servicekonto Niedersachsen produktiv angebunden werden.
Sinnvolle Funktionen ermöglichen komfortable Nutzung
Inzwischen ist das Nutzerkonto Bund ein gleichwertiger Ersatz für das Servicekonto auf föderaler Ebene und bietet alle notwendigen Funktionen an.
Die Authentifizierung am Nutzerkonto ist derzeit unter drei unterschiedlichen Mechanismen möglich: Die Elstererkennung, eine Kombination aus Benutzername und Passwort oder über den Personalausweis (eID).
Aus der Anmeldung und Authentifizierung ergeben sich unterschiedliche Vertrauensniveaus. Das Konto unterscheidet die „Basisregistrierung“ mit Nutzername und Passwort, das „Vertrauensniveau substanziell“, das mit ELSTER-Softwarezertifikaten erreicht wird, und das „Vertrauensniveau hoch“, das durch die Online-Ausweisfunktion freigeschaltet wird.
ITEBO-Unternehmensgruppe arbeitet an der Anbindung zu bestehenden Lösungen
Auch für die ITEBO-Unternehmensgruppe hat die Umstellung auf das Nutzerkonto Bund Konsequenzen. Immerhin betreut sie zahlreiche Gemeinden und Kommunen in Niedersachsen und darüber hinaus. In NRW und Sachsen-Anhalt ist das Nutzerkonto im Gespräch und in Brandenburg ebenfalls geplant. Um allen Kundinnen und Kunden zukünftig den Einsatz des Nutzerkonto Bund zu ermöglichen, projektiert die ITEBO-Unternehmensgruppe derzeit die Anbindung an das Bürgerportal OpenR@thaus.
Eine gute Vorbereitung soll den reibungslosen und nahtlosen Übergang ermöglichen. Herausforderungen ergeben sich dabei sowohl auf organisatorischer als auch technischer Ebene. Immerhin arbeitet OpenR@thaus bereits mit Nutzerkonten, die bislang die Grundlage der Arbeit der Verwaltungen darstellen. Die technischen Grundlagen müssen auf das neue Konto, seine Möglichkeiten und seine Funktionen vorbereitet werden. Auf der anderen Seite sind auch neue Schnittstellen und ihre sorgfältige Konfiguration notwendig, damit die Daten sicher ausgetauscht werden können.
Doch der Aufwand wird sich lohnen: Weniger Schnittstellen, mehr Kompatibilität und dadurch freiere Nutzung von bereits bestehenden Lösungen gehören zu den erhofften Konsequenzen dieses Schrittes. Zugleich erleichtert diese Vereinheitlichung auch Innovationen, da diese überregional genutzt werden können und ihre Entwicklung dadurch lohnender ist. Die ITEBO-Unternehmensgruppe bereitet sich und ihre Kundinnen und Kunden wegen der zahlreichen Vorteile gerne auf die Umstellung vor.
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