SAP S/4HANA

Langjähriger Begleiter und immer noch Zukunftstechnologie

Ganze fünf Jahre liegt unser erster Bericht über SAP S/4HANA in der ITEBO ganz nah zurück. Damals kündigte Hersteller und Software-Gigant SAP an, dass der Nachfolger von SAP ERP bis 2025 das Maß aller Dinge sein werde. SAP S/4HANA wurde ebenso begeistert von der Fachpresse aufgenommen, die nicht weniger als einen „Paradigmenwechsel“ in der Neuentwicklung sah. 

Inzwischen haben sich die hohen Erwartungen an den neuen Standard größtenteils bestätigt. Obwohl SAP S/4HANA immer noch als Zukunftstechnologie gilt, ist sie inzwischen vielfach im Einsatz und erweist sich als leistungsstark.

Mehr Daten gleichzeitig verarbeiten

Notwendig war eine Entwicklung des ERP-Systems auf neuer technischer Grundlage unter anderem deswegen, weil zunehmend mehr Daten verarbeitet werden müssen. Verwaltungen und Unternehmen erheben im Rahmen der Digitalisierung immer mehr Daten und digitalisieren wichtige Geschäftsprozesse. Diese Daten zu nutzen, wird technisch anspruchsvoller, bietet jedoch auch neue Chancen und genauere Einblicke in Prozesse. Das bedeutet auch neue Möglichkeiten der Optimierung. Doch viele Daten zu verarbeiten, ist in SAP ERP zeitaufwendig und komplex, und das Potenzial für Änderungen ist technisch limitiert.

Deswegen forscht SAP bereits seit vielen Jahren an der In-Memory-Datenbank. Sie stellt die technischen Grundlagen dar und bietet deutlich schnellere und umfangreichere Berechnungen. Da die Umstellung der Datenbank-Technologie alles andere als eine Kleinigkeit ist, war für SAP S/4HANA auch nur eine Neu- und keine Weiterentwicklung denkbar. 

Als Grundlage dient die HANA-Datenbank. Es ist im Rahmen von SAP S/4HANA nicht länger möglich, unterschiedliche Datenbanken wie z. B. Oracle, MS-SQL Server oder DB2 zu nutzen. Grund dafür ist, dass SAP S/4HANA so konzipiert ist, dass es die In-Memory-Fähigkeit der HANA-Datenbank vollständig ausnutzen kann. Vor allem dadurch ist diese ERP-Lösung bei der Durchführung vieler Operationen deutlich schneller als die Vorgängervariante.

Die integrierte Datenkomprimierungstechnik führt zu einem verringerten Datenbedarf. In manchen Anwendungsfällen reduziert dieser sich um die Hälfte. Berichte können so in Sekundenschnelle erstellt werden. Die verbesserte Performance zeigt sich vor allem bei der Echtzeitanalyse von Daten. War es zuvor noch notwendig, sich durch mehrstufige Abfragen einer Antwort auf drängende Fragen zu nähern, stellt das neue Datenmodell alle benötigten Daten optimiert im Hauptspeicher zur Verfügung.


Verbesserte Oberfläche erhöht die Nutzerfreundlichkeit

Zugleich ist bei der Vielzahl an Funktionen und Daten wichtiger denn je, dass die Benutzung so einfach wie möglich ist. AP löst dieses Problem durch eine deutlich erhöhte Benutzerfreundlichkeit.

Deswegen verabschiedet sich SAP von der vorherigen transaktionalen Benutzeroberfläche und bietet stattdessen eine rollenbasierte Oberfläche mit einem zentralen Einstiegspunkt, dem sogenannten Fiori Launchpad. Hier können alle Nutzerinnen und Nutzer die Funktionen und Daten, die besonders relevant für die eigene Arbeit sind, deutlich schneller finden. 

Dies geschieht über die dort hinterlegten FIORI-Apps. Diese sind modern designt, basieren auf HTML5 und ermöglichen einen deutlich erleichterten Zugriff auf Funktionen und Übersichtsseiten. 

Um das beste Nutzungserlebnis zu ermöglichen, bietet SAP S/4HANA die Möglichkeit, das Layout nach eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Das bedeutet zugleich, dass SAP S/4HANA nicht nur benutzer-freundlicher am stationären PC oder Laptop wird. Zusätzlich erleichtert das System gerade die mobile Nutzung erheblich – ein weiterer wichtiger Schritt, der die Bedürfnisse moderner Arbeitswelten abbildet.

Im ITEBO-Rechenzentrum oder „zu Hause“: ERP-System flexibel nutzen

SAP S/4HANA ist zudem hinsichtlich der Deployment-Optionen deutlich flexibler. Die ITEBO-Unternehmensgruppe betreibt diese für viele ihrer Kunden im ITEBO-Rechenzentrum. Als langjähriger SAP-Dienstleister hält die Unternehmensgruppe genügend Rechenkapazitäten vor. Denn SAP S/4HANA ist zwar ressourcenschonend hinsichtlich der neu eröffneten Möglichkeiten, dies geht jedoch letztlich mit erhöhten Ansprüchen an die Technik einher. So benötigt das System beispielsweise mehr Arbeitsspeicher. Die In-Memory-Datenbank wird schließlich dort abgelegt und nicht wie früher üblich nur auf der Festplatte gespeichert. So erreicht SAP den deutlich schnelleren Zugriff und die Echtzeitberechnungen, fordert den Arbeitsspeicher jedoch besonders heraus.

Das ITEBO-Rechenzentrum ist modern und leistungsstark, um diese Anforderungen zu erfüllen. ITEBO ist bereits seit 2015 zertifizierter Hosting-Partner von SAP. Kunden können das ERP-System als Cloud-Variante nutzen und profitieren davon, dass das ITEBO-Rechenzentrum hinsichtlich Kosten und Effizienz optimiert ist. Systemstabilität, Kontinuität und Sicherheit sind drei wichtige Eigenschaften dieses Private-Managed-Cloud-Modells, die die ITEBO-Unternehmensgruppe gewährleistet. Zugleich ist die Nutzung auch als Cloud-Lösung bei SAP oder als On-Premise-Lösung bei Hostern oder auf eigenen Servern möglich.


SAP: Gut vorbereitet auf neue Trends und Technologien

Ein Treiber der neuen Entwicklung waren auch weitere Zukunftsthemen. So bietet SAP S/4HANA neueste Technologien, die den Geschäftsbetrieb optimieren können. Hierzu zählen künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Learning (ML) oder robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA).

Auf diese Weise ist es Verwaltungen und Unternehmensführungen noch einmal auf einem ganz neuen Niveau möglich, aus der Vielzahl an Daten sinnvolle Entscheidungen abzuleiten. Inzwischen gilt SAP als eines der führenden Unternehmen, die KI in ihre Lösungen einbetten. SAP entwickelt SAP S/4HANA zudem stetig weiter, um die Möglichkeiten der In-Memory-Technologie voll auszunutzen.


ITEBO hat zahlreiche Systeme erfolgreich migriert

Als besondere Herausforderung gilt wie bei jeder größeren Änderung von SAP-Systemen die Migration. Schon 2017 befanden sich jedoch alle ITEBO-Kunden auf einem aktuellen Release-stand bei SAP ERP, der einen Wechsel ohne aufwendige Zwischenschritte ermöglichte. Inzwischen hat die ITEBO einige ihrer Kunden auf SAP S/4HANA umgestellt. Die ITEBO-Unternehmensgruppe unterstützt ihre Kunden bei diesem Prozess und ermöglicht so einen Umstieg ohne Zwischenfälle. Sie profitiert dabei besonders von ihrer umfangreichen Erfahrung. Damit die Umstellung reibungslos funktioniert und den Geschäftsbetrieb nicht stört, gehört eine Roadmap für den Systemwechsel zum Standardverfahren. 

Schon zuvor konnte die ITEBO-Unternehmensgruppe zahlreiche Migrationsprojekte im SAP-Umfeld durchführen und sich dadurch auch auf die neuen Anforderungen von SAP S/4HANA gut vorbereiten. Viele der ITEBO-Kunden entscheiden sich dafür, dass die bestehende IT-Landschaft und ihre Prozesse bei der Migration erhalten und die Veränderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überschaubar bleiben. Natürlich ist auch eine Neueinführung jederzeit möglich.


Heute schon Zukunftstechnologie nutzen

Kunden bleibt auch 2023 noch genügend Zeit für die Umstellung: SAP hat zugesagt, die Mainstream Maintenance für SAP ERP bis 2027 und die Extended Maintenance bis 2030 sicherzustellen. Doch Unternehmen und Verwaltungen profitieren dennoch von einem frühzeitigeren Wechsel. Denn sie können die Vorteile der Zukunftstechnologie bereits heute nutzen und in Ruhe umstellen.

Übrigens: 

Auch für das neue ERP-System bietet SAP genügend Planungssicherheit. Die garantierte Wartungszusage gilt hier bis 2040. Wer heute wechselt, steigt also auf ein zukunftsfähiges System um, das sich zudem bereits seit einigen Jahren in der Praxis beweisen konnte und durch die vereinfachte Bedienoberfläche auch Arbeitserleichterung bedeutet. Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, eine Migration zu SAP S/4HANA bald anzugehen. Die ITEBO-Unternehmensgruppe berät ihre Kunden gerne und unterstützt kompetent und zuverlässig bei allen weiteren Schritten.

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