Donia Sta erklärt: „Das SAP-Projekt war eine wertvolle Gelegenheit, jahrzehntealte Prozesse zu überdenken. Denn nur, weil wir etwas bereits seit 30 Jahren in einer bestimmten Art und Weise machen, müssen wir es nicht auch die nächsten 30 Jahre lang fortführen."
Erfolgsfaktor Mensch:
Bildung eines Projektteams
Um die Einführung der Software möglichst solide zu gestalten, stellten die Verantwortlichen der Stadt Braunschweig ein Projektteam zusammen. Dieses Team setzte sich aus Vertretern unterschiedlichster Fachbereiche zusammen, die im Einführungs- bzw. Implementierungsprozess eine Rolle gespielt haben, wie z.B. das Rechnungsprüfungsamt und die IT. Um eine reibungslose Projektarbeit hinsichtlich Kosten, Termine und Qualität zu gewährleisten, hat sich die Stadt Braunschweig für eine Unterstützung durch die ITEBO-Unternehmensgruppe entschieden. Diese übernahm die Aufgabe des Projektmanagements und fungierte als Knotenpunkt zwischen den Projektbeteiligten, was sich als äußerst effektiv gezeigt hat, zumal die ITEBO, die seit vielen Jahren SAP-Dienstleister der Stadt ist, mit der technischen Einrichtung der xSuite Invoice-Lösung beauftragt war.
Während des gesamten Projekts stand Felix Exner, Consultant bei der ITEBO-Unternehmensgruppe, dem Projektteam der Verwaltung zur Seite. Er koordinierte Termine, behielt Aufgaben und Zuständigkeiten im Blick, bereitete die erforderlichen Projektgruppensitzungen und Workshops vor und leitete diese teilweise.
Zielsetzung:
ein einheitlicher, digitaler Prozess
Der Prozess der Rechnungsverarbeitung wurde bislang in den Fachbereichen der Stadt Braunschweig teilweise unterschiedlich gehandhabt. Mit der Einführung der elektronischen Rechnungseingangsverarbeitung sollten möglichst einheitliche Prozesse eingerichtet werden, die den Bedürfnissen der Fachbereiche gerecht werden und dennoch, dank ihrer durchgängigen Gestaltung, die Effizienz steigern.
Der Softwarehersteller xSuite gibt für das SAP Add-on einen Standard vor, der sich allerdings mit den entsprechenden Zusatzkosten, individuell umgestalten lässt. Dies wollte die Stadt vermeiden und zielte darauf ab, sich möglichst am Standardprozess zu orientieren.
„Um eine gemeinsame Basis für den neuen Ablauf zu finden, waren viele Diskussionen und Kompromisse erforderlich. Die Einführung der Software steckt nun den Rahmen für den Prozess ab und es ist uns gelungen, unsere internen Abläufe weitestgehend auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen“, führt Mike Bollin, Leiter der Stelle Buchhaltung und Zahlungsverkehr und damit eine der Hauptperson in diesem Projekt, aus. „Diesen werden wir in den nächsten Schritten auf weitere Fachbereiche übertragen, um verwaltungsweit standardisierte Abläufe sicherzustellen.“
„Die Digitalisierung bringt uns einen riesigen Mehrwert. Mit der Standardisierung unserer Prozesse tragen wir zu der Transformation der Verwaltung bei, überdenken veraltete Abläufe und ermöglichen ein effizienteres und effektiveres Arbeiten“, schildert Donia Sta. „Veränderungsprozesse benötigen jedoch Zeit und Geduld. Die ITEBO unterstützt uns auf unserem weiteren Weg, diese Veränderungen zu etablieren.“
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